Lachen nicht vergessen :-)
Ah, sie gibt es noch, die Sonne. Nachdem ich das eben erfreut festgestellt hatte, habe ich fast fluchtartig den Schreibtisch für einen kurzen Spaziergang verlassen. Wenn ich draußen unterwegs bin, versuche ich bewusst die Menschen wahr zu nehmen, die mir entgegen kommen. Seit die Anzahl der Menschen, die mir begegnen durch die Kontaktbeschränkungen insgesamt stark abgenommen haben, ist es mir nochmal wichtiger jeden, den ich treffe zu grüßen. Und immer wieder mache ich dabei kleine, wunderschöne Erfahrungen und das Lächeln, das ich bisweilen geschenkt bekomme, bewahre ich wie einen Schatz als Kraftquelle für den Tag.
Lachen nicht vergessen, rufe ich allen zu, die das hier lesen. Schon allein sich zwischendurch einmal selbst vor dem Spiegel anzulachen, hebt nachgewiesenermaßen die Laune. Und ein Lächeln geschenkt zu bekommen ist noch um ein Vielfaches schöner.
Haben Sie eigentlich schon mal dran gedacht, dass wir mitten in der Fastnachtszeit stehen? Auch wenn uns die großen Feiern, Sitzungen und Züge versagt bleiben, Luftschlangen und Luftballons gibt es leicht zu kaufen und vielleicht lässt sich damit auch ein Lächeln auf das ein oder andere Gesicht in unserer Umgebung zaubern.
Und wenn wir lachen, für uns und mit anderen, vergessen wir auch nicht, dass bald wieder die Sonne scheint.
P.S. Noch etwas zum Sofort-Lachen: „ „Herr Lehrer! Ich weiß ein Wort, das mit ‚A‘ anfängt und mit ‚och‘ aufhört!“ – „Pfui, Torsten, so was sagt man nicht!“ – „Wieso, was haben Sie denn gegen Aschermittwoch…?““
(Quelle: Andreas Martin, Dein Wort in Gottes Ohr, Benno-Verlag, Leipzig)