MARTINSPOST ONLINE
LIEBE KINDER!
Kinderpfarrbief Martinspost ONLINE
Das Osterfest ist in diesem Jahr ein Besonderes!
Wir können im Moment nicht alle Menschen sehen, die uns wichtig sind.
Wir können auch nicht in der Osterwoche und an Ostern gemeinsam Gottesdienst feiern.
Deshalb haben wir für Euch die erste Onlineausgabe unseres Kinderpfarrbriefs Martinspost erstellt.
In den Tagen vor dem Osterfest gab es Ereignisse im Leben Jesu, an die wir in der Karwoche erinnert werden. Unsere Kinderreporter Emilia, Patrick und Matthias haben euch die vier wichtigsten Geschichten der Karwoche mit Legofiguren nachgebaut.
Am Ende gibt es auch noch einiges Interessantes zum Basteln, Malen, Lesen und Rätsel zum Download.
EUER MARTINUS
Jesus und seine Freunde kommen nach Jerusalem, um dort das Passahfest zu feiern. Jesus reitet auf einem Esel in die Stadt. Viele Menschen jubeln ihm zu und begrüßen ihn wie einen König. Sie legen ihre Kleider auf der Straße aus und winken ihm mit Palmzweigen begeistert zu.
Von den Palmzweigen kommt auch der Name Palmsonntag. Normalerweise findet an dem Sonntag vor Ostern im Gottesdienst eine Prozession statt. Das ist ein feierlicher Umzug, bei dem die Bibelgeschichte nachgespielt wird. Weil bei uns keine Palmen wachsen, werden Buchsbaumzweige oder Ähnliches verwendet.
Jesus sitzt am Abend des Passahfestes mit seinen Freunden zusammen. Er weiß, dass er bald sterben muss. Dann nimmt Jesus Brot und Wein, dankt Gott dafür und teilt dies mit seinen Freunden. Jesus sagt: „Das Brot und der Wein bin jetzt ich. So bleibt ihr mit mir verbunden. Ich bin in euch. Ihr seid in mir. Tut dies immer wieder und denkt an mich!“
Nach dem Essen wird Jesus verhaftet, denn nicht allen gefällt, wie Jesus lebt und was er sagt.
Durch Jesu besondere Worte wird das jüdische Passahfest für uns zum letzten Abendmahl.
Noch heute, nach über 2000 Jahren, feiern wir im Gottesdienst, dass sich Jesus uns in Brot und Wein schenkt.
Übrigens der Name Gründonnerstag kommt nicht von der Farbe Grün, sondern von dem alten Wort „greinen“, was später zu „weinen“ wurde. Wir sind traurig, weil Jesus bald sterben wird
Jesus wird zum Tod am Kreuz verurteilt.
Jesus leidet.
Jesus zweifelt an Gott.
Jesus nimmt sein Leid an.
Dann wird er begraben.
Der Karfreitag erinnert an die Kreuzigung Jesu.
Für die Christen ist dies ein trauriger Tag, aber auch –
im Hinblick auf seine Auferstehung -
ein hoffnungsvoller.
Denn ohne Karfreitag kann es kein Ostern geben.
Übrigens, die Vorsilbe „Kar“ in Karfreitag oder in Kar- woche kommt von dem alten Wort „kara“, das heißt klagen.
Doch Jesus bleibt nicht im Tod. Am dritten Tag gehen zwei Frauen zu seinem Grab, um Jesu Leichnam zu salben. Doch was ist das: Das Grab ist leer! Zwei Engel sagen zu ihnen: „Jesus ist nicht mehr hier! Er ist nicht mehr tot, er lebt! Gott hat ihn vom Tod auferweckt. Jesus ist auferstanden!“
JESUS LEBT!
Ostern ist das wichtigste Fest für uns Christen. Wir feiern die Auferstehung Jesu nach seinem Tod am Kreuz. Jesus zeigt uns dadurch: Auch unser Leben endet nicht mit dem Tod.
Zu Beginn der Messe in der Osternacht treffen wir uns normalerweise vor der Kirche am Osterfeuer. Dort wird die neue Osterkerze angezündet und in die dunkle Kirche getragen. So spüren wir: Jesus ist das Licht der Welt.
Leider haben wir auf Grund der aktuellen Situation den Druck und vor allem das Austragen der geplanten und schon fertigen Martinspost mit dem Thema KREUZZEICHEN auf nächstes Jahr verschoben. Dann gibt es noch mehr Legoszenen, die Emilia, Patrick und Matthias für euch aufgebaut haben. Die nächste gedruckte Martinspost erscheint zu Weihnachten. Aber schaut hin und wieder mal auf die Homepage, vielleicht gibt es ja online wieder Grüße von mir.
Gegen Langeweile in den Osterferien, die ja alle zu Hause verbringen müssen, gibt es unten noch mehr zum Herunterladen und Ausdrucken. Oder packt einfach eure eigenen Legos aus und baut die Geschichten über Jesus nach.
Bis dahin ein frohes und gesegnetes Osterfest.
EUER MARTINUS