
LIEBE KINDER!
In der neuen Ausgabe der Martinspost, die an alle Kinder von der Vorschule bis zur 6. Klasse verteilt wurde, geht es um das Thema Kreuz.
Unsere Kinderreporter Emilia, Patrick und Matthias haben euch die wichtigsten Ereignisse kurz vor Jesu Tod und seinen Leidensweg mit Legofiguren nachgebaut.
EUER MARTINUS
JESUS ZIEHT IN JERUSALEM EIN
Jesus und seine Freunde kommen nach Jerusalem, um dort das Passahfest zu feiern. Jesus reitet auf einem Esel in die Stadt. Viele Menschen jubeln ihm zu und begrüßen ihn wie einen König. Sie legen ihre Kleider auf der Straße aus und winken ihm mit Palmzweigen begeistert zu. Jesus war vor allem ein Freund der armen Menschen. Sie glaubten an ihn, weil er ihnen half und zuhörte

JESUS FEIERT MIT SEINEN FREUNDEN DAS LETZTE ABENDMAHL
Jesus ist nach Jerusalem gekommen, um mit seinen Freunden zusammen das Passahfestes zu feiern. Er weiß, dass er bald sterben muss. Während des Essens nimmt Jesus Brot und Wein, dankt Gott dafür und teilt dies mit seinen Freunden.
Jesus sagt: „Das Brot und der Wein bin jetzt ich. So bleibt ihr mit mir verbunden. Ich bin in euch. Ihr seid in mir. Tut dies immer wieder und denkt an mich!“

Nach dem Essen wird Jesus verhaftet, denn nicht allen gefällt, wie Jesus lebt und was er sagt. Die Mächtigen sagten: ,,Der tut so, als sei er Gott selbst, der wird uns zu mächtig, der muss weg.“
Damit fing alles an…
DER KREUZWEG JESU
Auf den nächsten Bildern seht ihr den Kreuzweg von Jesus bildlich dargestellt. Schau dich auch einmal in der Kirche um. Auch dort gibt es einen Kreuzweg. In 14 Stationen wird die Leidensgeschichte von Jesus erzählt.
1.Station: JESUS WIRD ZUM TODE VERURTEILT
Nach dem gemeinsamen letzten Abendmahl mit seinen Freunden wird Jesus in der Nacht von Judas an die Soldaten verraten. Am Ölberg nehmen sie Jesus fest, fesseln ihn und bringen ihn zum Richter Pontius Pilatus, der sehr viel Macht besitzt. Pilatus weiß, dass Jesusnichts Unrechtes getan hat, aber die Schriftgelehrten schreien ganz laut: ,,Ans Kreuz mit Jesus!“ Da gibt Pilatus den Leuten nach und verurteilt Jesus.


2. Station: JESUS NIMMT DAS KREUZ AUF SEINE SCHULTERN
Die Soldaten drücken Jesus eine Krone aus Dornen auf den Kopf und führen ihn hinaus auf den Weg. Sie machen sich über Jesus lustig und lachen ihn aus. Dann nimmt Jesus das schwere Kreuz auf seine Schulter und geht los.


3. Station: JESUS FÄLLT ZUM ERSTEN MAL UNTER DEM KREUZ
Das Kreuz ist schwer. Jesus muss es durch die engen Gassen der Stadt Jerusalem tragen bis hinauf auf den Berg Golgotha. Das Kreuz drückt Jesus so sehr, dass er zu Boden fällt.
4. Station: JESUS BEGEGNET SEINER MUTTER
Als Jesus wieder aufsteht, sieht er seine Mutter. Sie leidet mit ihm. Sie kann ihm nicht helfen, das Kreuz zu tragen, aber in ihrem Herzen geht sie den Weg mit ihm. Ihre Nähe gibt Jesus Kraft, das Kreuz weiterzutragen.


5. Station: SIMON VON CYRENE HILFT JESUS DAS KREUZ TRAGEN
Die Soldaten sehen, dass Jesus immer schwächer wird. Da kommt ein Bauer namens Simon vorbei. Er hat Angst. Die Soldaten zwingen ihn, mit Jesus zusammen das Kreuz zu tragen.
6. Station: VERONIKA REICHT JESUS DAS SCHWEISSTUCH
Jesus schwitzt unter der Last des schweren Kreuzes. Eine Frau, sie heißt Veronika, reicht Jesus ein Tuch, damit er sich das Blut und den Schweiß aus dem Gesicht wischen kann.


7. Station: JESUS FÄLLT ZUM ZWEITEN MAL UNTER DEM KREUZ
Jesus ist schon so erschöpft und kraftlos, dass er zum zweiten Mal unter der Last des Kreuzes zusammenbricht. Er darf sich aber nicht ausruhen, er muss weitergehen.
8. Station: JESUS BEGEGNET DEN WEINENDEN FRAUEN
Am Weg stehen Frauen. Sie weinen. Trotz seines eigenen Leidens bleibt Jesus stehen und tröstet sie.


9. Station: JESUS FÄLLT ZUM DRITTEN MAL UNTER DEM KREUZ
Wieder fällt Jesus hin und liegt am Boden. Er kann nicht mehr.

10.Station: JESUS WIRD SEINER KLEIDER BERAUBT
Mit letzter Kraft schleppt sich Jesus auf den Berg Golgotha. Dort nehmen die Soldaten ihm seine Kleider weg und würfeln darum, wer sie behalten darf. Sie lachen ihn aus, weil Jesus nackt ist.

11. Station: JESUS WIRD ANS KREUZ GENAGELT
Das Kreuz wird auf die Erde gelegt. Die Soldaten legen Jesus darauf und nageln seine Hände und Füße am Kreuz fest.

12. Station: JESUS STRIBT AM KREUZ
Das Kreuz wird nun aufgerichtet. Die Soldaten haben ein Schild am Kreuz angebracht, auf dem steht: INRI. Das bedeutet Jesus Nazarenus Rex Judaeorum und heißt übersetzt: Jesus von Nazareth - König der Juden.
Dann wird es auf einmal mitten am Tag ganz dunkel. Es sind die Stunden, in denen Jesus am Kreuz sehr leidet. Er betet zu seinem Vater: ,,Lass mich nicht allein, bleib bei mir.“ Er vertraut sich voller Hoffnung seinem Vater an.
Dann stirbt Jesus.
Ein Erdbeben erschüttert das ganze Land und die Soldaten erschrecken und sagen: ,,Das war wirklich Gottes Sohn!“


Station 13: JESUS WIRD VOM KREUZ GENOMMEN UND IN DEN SCHOSS SEINER MUTTER GELEGT
Josef aus der Stadt Arimathäa, ein heimlicher Jünger Jesu, bittet Pilatus, den Leichnam von Jesus vom Kreuz abnehmen zu dürfen. Dann wird Jesus in den Schoß seiner Mutter gelegt. Maria ist traurig, aber sie glaubt, dass jetzt Gott bei ihm ist.

14. Station: DER HEILIGE LEICHNAM JESU WIRD INS GRAB GELEGT
Josef aus Arimathäa wickelt Jesus in ein weißes Leinentuch und legt ihn in eine neue Grabhöhle, die er für sich selbst in einen Felsen hatte hauen lassen. Dann wird ein großer und schwerer Stein vor den Ausgang des Grabes gerollt, um ihn zu verschließen.


Damit endet der Kreuzweg. Doch Jesus bleibt nicht im Tod.
…. 3 Tage später

Am dritten Tag gehen zwei Frauen
zu seinem Grab,
um Jesu Leichnam zu salben.
Doch was ist das: Das Grab ist leer!
Zwei Engel sagen zu ihnen:
„Jesus ist nicht mehr hier!
Er ist nicht mehr tot, er lebt!
Gott hat ihn vom Tod auferweckt.
Jesus ist auferstanden!
Jesus lebt!

Die gesamte neue Ausgabe der Martinspost, könnt ihr euch auch weiter untern auf der Homepage ansehen.
Entdeckt dort, dass das Leben von Jesus nicht mit seinem Tod endet und das Kreuz für uns heute auch ein Zeichen seiner Auferstehung ist und erfahrt welche Bedeutung das Kreuzzeichen für uns Christen hat.
EUER MARTINUS und das Team der Martinspost
Fotos und Bildbearbeitung: Sonja Schaefer