Eine Tür geht zu – eine Tür geht auf
Da hängt es nun in meinem Wohnzimmer - das übergroße, gerahmte Plakat vom Torbogen, der die Kirche St. Martinus mit dem Pfarrhaus verbindet. In der einen Spalt offenen Tür steht die Comic-Figur des Martinus, dem Maskottchen der Martinspost. In seiner Hand hält er eine bunte Laterne, über ihm ist eine Sprechblase zu sehen „St. Martinus sagt auf Wiedersehen!“.
Geht die Tür auf? Geht sie zu? Alles eine Frage der Perspektive. Für mich ist diese Tür meines Dienstes in der Pfarrei St. Martinus in Hattersheim am Sonntag, dem 24.04.2022 mit meiner Verabschiedung nach fast 15 Jahren zu gegangen. Eine andere Tür geht für mich in dieser Woche auf. Für die Pfarrei St. Martinus und ihre Menschen ist ebenfalls eine Tür zugegangen und eine andere geht auf. Mit jedem Menschen, der kommt oder geht, ändert sich die Dynamik einer Gemeinschaft und andere Dinge werden wichtig und treten in den Vordergrund.
So danke ich allen, die sich auf irgendeine Weise bei mir verabschiedet und ihre Wertschätzung ausgedrückt haben, von ganzem Herzen. Ich danke besonders für alle geschriebenen Herzen, Karten, Geschenke, Worte, Aktionen und Begegnungen und freue mich sehr darüber. Ich danke allen, die durch ihre Hilfe einen Beitrag zum Gelingen meines Abschieds beigetragen haben.
Für das, was ansteht wünsche ich allen in der Pfarrei St. Martinus viel Freude, Energie, Zuversicht und Gottes Geist und Segen.
In der Vorfreude auf ein Wiedersehen und in dankbarer Erinnerung an meine Zeit in der Stadt Hattersheim grüße ich Sie herzlich. Und bis wir uns wiedersehen halte Gott Sie fest in seiner Hand!
Ihre Pastoralreferentin Juliane Schaad