Friedensandacht
Friedensandacht
Am Sonntag, den 25.2.2024, waren mehr als 70 Menschen gekommen, um in der katholischen Kirche Christ König in Okriftel ein Zeichen für den Frieden zu setzen.
Zur Eröffnung der Andacht spielte die Band Sintflut das Lied „Geh in die Welt“. Nach einer kurzen Begrüßung durch Rainer Rauschenbach wurde gemeinsam an alle Menschen gedacht, die Opfer von Krieg, Terror und jeglicher Gewalt geworden sind. Zu Beginn der Gedenkminute wurde eine Kerze angezündet, als Zeichen der Erinnerung und der Verbundenheit.
Am Anfang wurde das Ökumenische Friedensgebet von 2024 gebetet. Danach wurden im Wechsel Gebete vorgetragen und dazwischen Lieder durch die Band Sintflut gespielt.
Bernhard Blobner eröffnete mit einem Gebet aus Nicaragua, bei dem Weisheit und Kraft erbeten wurde, für alle die politische Verantwortung tragen, damit sie ihre Aufgabe zum Leben vollbringen mögen.
Das Gebets von Mike Wenski (es wurde vorgelesen, da er nicht persönlich da sein konnte), sprach von dem Wunsch, dass es der Wille Gottes sein möge, dass Kriege und Blutvergießen aus der Welt verbannt werden und wunderbarer Frieden in der Welt bestehen würde.
Unsere beiden Jugendsprecherinnen Hanna Pilgrim und Carolina Hecht schilderten in einer sehr berührenden Art und Weise Ihre Sicht der Dinge und drückten sehr eindrucksvoll aus, was sie bewegt und fanden dafür sehr passende Worte. „Sollte es nicht eigentlich an uns sein aus den Fehlern der Menschen von damals zu lernen und eine gute, gerechte und sinnvolle Gegenwart zu schaffen, in der Frieden herrscht?“ Sie beendeten ihren Vortrag, mit dem Wunsch und der Aufforderung, dass wir denen helfen können, den kein Frieden vergönnt ist.
Klaus Manger sprach ein Gebet aus einer Schülerzeitung, dass mit den Worten endete: „Wir heben das Gesicht in den Himmel und schreien,bis die Welt darüber taumelt,und hören nicht auf,bis sie erkennt,warum wir schreien müssen.“
Hans Jürgen Rojahn erinnerte an die vielen Opfer und dass hinter den vielen Zahlen Menschen sind, deren Schicksal damit verbunden ist. Er äußerte den Wunsch an die Politiker „ Lass sie geduldig und hartnäckig suchen,was dem Frieden dient“.
Rainer Rauschenbach sprach von seiner inneren Zerrissenheit und dem innigen Wunsch, dass der Segen Gottes bewirken möge, dass wir eines Tages alle gemeinsam in Frieden leben.
Eva Brückmann sprach mit sehr viel Gefühl das Gebet „Frieden für alle“ von Christina Telker, bei dem am Ende der Blick auf die Kinder gerichtet wird, die glücklich spielen wollen und es deswegen nur ein deutliches „Nein“ zu Kriegen geben kann !
Nach den gemeinsam vorgetragenen Fürbitten, wurde die Friedensandacht mit dem Vater unser abgeschlossen und die Menschen mit dem Segen verabschiedet. Die Band Sindflut spielte dazu das Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“ und praktisch als Zugabe das Lied „Unfriede herrscht“.
Es war eine sehr berührende Friedensandacht, die durch die Gebete und der wundervollen Musik die Herzen vieler Menschen bewegte.