Minitag in Okriftel
Start auf der Picknickdecke
Die Sonne strahlt, die letzten Aufgaben sind erledigt und die Laune des Vorbereitungsteams ist hervorragend. Die Teamer*innen vom Arbeitskreis Ministranten (AK-Mini) aus Limburg und die Ministrantenleiter*innen aus unserer Pfarrgemeinde warten auf die Minis. Sie erwartet ein kurzweiliger Nachmittag, der in einigen Online-Meetings in hervorragender Teamarbeit gestaltet wurde. Bewegung, Aktion, Spaß, aber auch noch etwas Neues dazu lernen: So ist der Plan!
„Schön, dass ihr da seid! Tragt euch bitte in die Listen ein und breitet eure Decken auf der Pfarrwiese aus“, so wurden die nun nach und nach ankommenden Minis begrüßt. Dort war auch schon das erste Aktionsspiel „Power Jenga“ aufgebaut, das nach dem Kennenlernspiel ansteht.
Ein gut vernetztes Team
Beim Kennenlernspiel bestand die Aufgabe darin, sich mit Namen, Alter und Wohnort vorzustellen und dann das Wollknäuel an den Nächsten weiterzuwerfen. Am Ende wurde dann klar: Wir sind alle miteinander vernetzt und halten zusammen!
Teamarbeit und Geschicklichkeit gefragt
Das „Power Jenga“ forderte Geschicklichkeit und Teamarbeit, denn mit einem Magneten mussten einzelne Bauteile zu einem Turm zusammengeführt werden. Das wurde von unseren Minis hervorragend gemeistert. Ein starkes Team eben! Jetzt wurde es Zeit, dass wir auch einmal die anderen zur Verfügung stehenden Locations am Kirchort Okriftel nutzten. Die Gruppe wurde geteilt, damit wir auch überall die geltenden Abstandsregelungen in den geschlossenen Räumen einhalten konnten.
Kirche mit allen Sinnen erleben
Im Kirchenraum sollte die Kirche mit verbundenen Augen erkundet werden. „Wo befinde ich mich gerade?“ „Was passiert um mich herum?“ „Habe ich einen Lieblingsort“? Diese Fragestellungen beschäftigten die Minis auf ihrem geführten Weg durch die Kirche. Erkundung auf eine ganz besondere Art und Weise – auch Gerüche (Weihrauch) und Geschmäcker (Brot) wurden miteinbezogen.
Aus dem Jugendraum waren indessen laute Geräusche zu vernehmen. Je lauter, desto besser! Wer schlug am lautesten das Gesangbuch zu? Wer ließ das Weihrauchfass geräuschvoll zuschlagen? Oder wer schellte so heftig, dass die Glöckchen fast abfallen? Dieser „Wettbewerb“ bereitete allen sichtbaren Spaß.
Warum bin ich Mini?
Zwischen den beiden Locations konnten die Minis dann kreativ werden. Mithilfe einer „Button-Maschine“ konnten sich die Jungen und Mädchen selbst Anstecker erstellen. „Warum bin ich gerne Mini?“ Eine Antwort hierauf sollte sich auf dem Button wiederfinden, aber natürlich waren auch Eigenkreationen erlaubt.
Nach so vielen Aktionen war dann mal Zeit für eine Pause. Es gab – den Temperaturen entsprechend – ein erfrischendes Eis oder ein gekühltes Getränk.
Bunte Kreativität
Da uns die Zeit leider etwas davon lief, war die Gestaltung eines Holzkreuzes für jede Sakristei unserer Pfarrgemeinde die letzte Aktion an diesem Nachmittag. Mit viel Geschick und künstlerischem Talent verzierten die Minis mit bunten Mosaiksteinchen die Holzkreuze. Es blieb sogar noch Zeit, um eigene kleinere Kreuze zu gestalten.
Natürlich durfte solch ein Tag nicht ohne ein Feedback der Teilnehmer*innen enden. „Nächstes Jahr wieder!“ lautete der einstimmige Tenor. Das Lob für das Vorbereitungs-Team aus Limburg war ohne Wenn und Aber verdient. Ein tolles und abwechslungsreiches Programm stellten die jungen Teamer*innen für diesen Nachmittag zusammen.
Festlicher Abschlussgottesdienst
Im abschließenden Gottesdienst zogen dann alle Minis mit Gewändern in die Okriftler Kirche ein. Da staunten die Gottesdienstbesucher nicht schlecht. Pfarrer Klee sagte: „Noch nie waren so viele Minis wie heute im Kirchenraum der Christ-König-Kirche.“ Diakon Jürgen Rottloff gab in seiner Predigt an: „Für mich ist es ein erhebendes Gefühl, mit so vielen Minis den Gottesdienst zu feiern. Das ist eine ganz besondere Atmosphäre“. Er dankte auch noch einmal den Teamer*innen des Ministranten-Referats in Limburg für die tolle Vorbereitung und Durchführung des Tages. Abschließend segnete Diakon Jürgen Rottloff noch die Sakristeikreuze und die individuellen Kreuze.
Dem Ministrantenleiter*innen-Team um Marcus Simon, Birgit Bartels, Ansgar Hoppelshäuser, Sven Leonardi, Sven Metzler, Johannes Petry-Scheuer, Diakon Jürgen Rottloff und Gemeindereferent Joachim Kahle war dieser Minitag eine Herzensangelegenheit, denn die Minis aus allen drei Kirchorten gebührt ein großes Dankeschön für ihren treuen Dienst am Altar, den sie auch während der Corona-Pandemie zuverlässig ausführen.