Ökumenische Friedensaktion
Evangelische und katholische Christinnen und Christen haben am Sonntag, den 26.2.2023, ein gemeinsames Zeichen für den Frieden gesetzt. Es trafen sich mehr als 40 Menschen an der evangelischen Matthäuskirche in Okriftel, dem Startpunkt für die Ökumenische Friedensaktion. Nach einer kurzen Begrüßung durch Pfarrerin Anne Möller, wurde zusammen das ökumenische Friedensgebet 2023 gesprochen. Anschließend machte man sich auf den Weg zur katholischen Kirche Christ König. Bevor es in die Kirche ging, wurde eine kleine Kerze angezündet, als kleines Licht der Hoffnung für den Frieden. Zur Eröffnung der Ökumenischen Friedensandacht spielte die Band Sintflut das Lied „Unfriede herrscht auf der Erde“. Nach einer kurzen Begrüßung durch Rainer Rauschenbach, wurde gemeinsam an alle Menschen gedacht, die Opfer von Krieg, Terror und jeglicher Gewalt geworden sind. Vertreter*innen von jedem Ortsteil waren vertreten und sprachen ein Gebet, für den Orstteil Okriftel sprachen Pfarrerin Anne Möller und Berhard Blobner, für Eddersheim Manuela Gübert und Klaus Manger und für Hattersheim Hans Jürgen Rojahn und Rainer Rauschenbach. Die Gebete drückten die Gefühle, Gedanken und die Sehnsucht nach Frieden aus. Es wurde vor Gott der Wunsch gebracht, er möge doch eingreifen und dem Krieg endlich ein Ende bereiten. In einem weiteren Gebet wurde die ganze Ohnmacht vor Gott getragen, die Wut, der Schmerz, verbunden mit dem Wunsch, dass die Hoffnung auf Friede wie ein Samenkorn wachsen möge. Immer wieder fühlte man sich mit den Menschen in ihrem Leid verbunden und das es unvorstellbare Situationen sind, in denen sich die Menschen im Krieg befinden. All das wurde in Gottes Hände gelegt, mit der Bitte, dass er bei ihnen sei und sie seine Nähe spüren. In einem weiteren Gebet wurde die Hilfe von Gott erbeten, dass er unser Herz erneuert und einen Geist der Klarheit und des Mutes schenkt. Er möge uns allen die Kraft geben, die friedliebenden Menschen bestmöglich zu unterstützen. Gott möge uns segnen mit Geduld, Vertrauen und Zuversicht, damit Frieden entstehen kann. Nach den gemeinsam vorgetragenen Fürbitten, wurde die Friedensandacht mit dem Vater unser abgeschlossen und die Menschen mit dem Segen verabschiedet. Die Band Sindflut spielte dazu das Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“. Es war eine sehr berührende Friedensandacht, die durch die Gebete und der wundervollen Musik die Herzen vieler Menschen berührte.