Weihnachtsgruß von Diakon Jürgen Rottloff
Weihnachtsgeschenke und offene Herzen
Liebe Schwestern und Brüder,
die Adventszeit liegt hinter uns und die Zeit des Wartens auf das Kommen Gottes ist vorbei. Jetzt ist Weihnachten.
Weihnachten, das große Fest, die Geburt Jesu; er bringt uns die Liebe Gottes in einer greifbaren Form. Die Weihnachtsgeschichte erzählt von der einfachen Geburt in einem Stall, von Hirten und Weisen, die sich auf den Weg machten, um das Kind zu sehen. Dieses Bild der Demut und Einfachheit ist eine Einladung auch an uns, das Göttliche in den kleinen Dingen des Lebens zu suchen. In einer Zeit, in der Konsum und materielle Geschenke oft im Vordergrund stehen, dürfen wir uns daran erinnern, dass die größte Gabe, die wir erhalten haben, die Liebe Gottes ist, die in Jesus Christus zur Welt kam.
Wenn wir für unsere Lieben Geschenke aussuchen, können sie eine tiefere Bedeutung haben. Daher sollten es nicht nur materielle Dinge sein, sondern Ausdruck von Nächstenliebe und Verbundenheit. Fragen wir uns auch: Was bedeutet es für uns, anderen etwas zu schenken?
Können wir auch denjenigen ein Geschenk machen, die es nicht erwarten, die vielleicht arm oder einsam sind?
Mögen wir an Weihnachten mit unseren Geschenken nicht nur an unsere Lieben denken, sondern auch an die, die ausgegrenzt sind. Öffnen wir unsere Herzen und helfen so, die wahre Bedeutung von Weihnachten zu erkennen und weiterzugeben.
Möge uns die Zeit der Weihnacht unsere Herzen öffnen, damit wir die Botschaft des Friedens und der Freude empfangen und weitertragen können. Nicht nur an Weihnachten, sondern das ganze Jahr über.
Ihnen allen eine gesegnete Weihnachtszeit.
Für das gesamte Team von St. Martinus
Ihr Diakon Jürgen Rottloff